• Konsortium Meeting von PRIVATAR

    Am Montag, den 30. September 2024, hat sich unser Team mit allen Partnern in Duisburg getroffen, um über die Fortschritte im Projekt PRIVATAR zu sprechen. Jeder stellte seine Ergebnisse vor und tauschte sich mit den anderen über den Fortschritt aus. 

    Zudem wurden wichtige Entscheidungen zu den geplanten Funktionen getroffen, damit wir bald mit dem Testen der Roboter beginnen können. Das Team entschied sich für das Robotermodell „MiniBOT“, mit dem auch alle Partner arbeiten werden. 

    Wir möchten uns bei allen Partnern bedanken, dass sie an dem Treffen teilgenommen haben. 

  • Paper von MuC akzeptiert

    Vor ein paar Tagen bekamen wir die freudige Nachricht, dass unser Workshop Paper „Towards Privacy-friendly Telepresence Robots for Schoolchildren with Long-term Illnesses – User Needs of Relevant User Groups“ beim 10. Usable Security und Privacy Workshop bei „Mensch und Computer 2024“ akzeptiert wurde. Auch unser Short Paper „“I Don’t Want Parents to Watch My Lessons” – Privacy Trade-offs in the Use of Telepresence Robots in Schools for Children with Long-term Illnesses“ wurde bei „Mensch und Computer 2024“ (MuC) akzeptiert.

    „Mensch und Computer“ (MuC) ist eine Konferenzreihe zur Mensch-Computer-Interaktion in Deutschland. „Ziel der Konferenz ist es, innovative Forschungsergebnisse zu diskutieren, den Informationsaustausch zwischen Wissenschaft und Praxis zu fördern, Forschungsaktivitäten und Ausbildung anzuregen und Wissenschaft, Praxis und Öffentlichkeit für die Relevanz der menschen- und aufgabenorientierten Technikgestaltung zu sensibilisieren.“, heißt es auf deren Webseite. Somit ist es für viele Teilnehmer*innen, unteranderem unserem Team, sehr wichtig Feedback und die Möglichkeit zu bekommen unseren Forschungsstand zu verbreiten und Verbesserungsvorschläge zu erhalten.

    Das Workshop-Papier behandelt Aspekte wie die Bedürfnisse von Schülern, Lehrern und Eltern sowie die Schwierigkeiten, die überwunden werden müssen, um diesen gerecht zu werden. Die Bedürfnisse der Nutzergruppen stehen oft im Konflikt, beispielsweise erwarten Lehrer, dass die Kinder im Unterricht sichtbar sind, um deren Teilnahme zu überwachen, während kranke Kinder oft nicht ihr Gesicht zeigen wollen. Somit ist es unsere Aufgabe die Roboter so zu gestalten, dass Benutzer ihre bevorzugten Datenschutzeinstellungen wählen können.

    Wichtige Themen sind die Sichtbarkeit der Kinder zu Hause, Informationen und Personen im Klassenzimmer, der Zugang zum Unterricht für Dritte und Datenschutzvereinbarungen. Eine datenschutzfreundliche Lösung würde es Kindern mit Langzeiterkrankungen ermöglichen, am Unterricht teilzunehmen, ohne die Privatsphäre und ethischen Belange anderer zu gefährden.

    In unserem zweiten Paper sind ebenfalls die oben genannten Aspekte zusammengefasst. Wir konzentrieren uns auf die Datenschutz-Abwägungen zwischen Kindern, Eltern und möglicherweise beteiligten Personen, wie Eltern und Ärzten. Unser Ziel ist es, ein Balance  zwischen ihren Bedürfnissen und Bedenken zu finden.

    Wir freuen uns, als Team bei der MuC akzeptiert zu werden. Wir freuen uns auf die Konferenz im September in Karlsruhe!

    Zu mehr Informationen der Konferenz: https://muc2024.mensch-und-computer.de/de/

  • 3. Workshop

    Am 8. Juli 2024 traf sich unser PRIVATAR-Team in Göttingen, um sich über das Projekt und weitere Ideen auszutauschen. Unsere Partner aus Bonn und Duisburg-Essen haben mit uns über verschiedene Szenarien gesprochen, wie genau die kranken Schulkinder mit der Klasse interagieren können, wenn sie einen mobilen Avatar steuern können. Außerdem wurde besprochen, wie man den Kindern die nötige Unterstützung geben kann.

    Wir haben uns sehr gefreut das Team wiederzusehen und über das Projekt zu sprechen.

  • PRIVATAR goes City

    Unser Team war beim Aktionstag „Science goes City“ dabei, um unser Forschungsprojekt vorzustellen und sowohl Erwachsene als auch Kinder zu begeistern, was Wissenschaft alles erforscht. Von 12 bis 18 Uhr boten Wissenschaftler*innen der Universität und des Göttingen Campus spannende Einblicke in ihre Forschung direkt in den Geschäften der Innenstadt.

    Unser Stand war in der Alten Mensa am Wilhelmsplatz 3 unter dem Namen „Avatare und Roboter im Klassenzimmer“ zu finden. Kinder haben sich vor allem bei dem Roboter „Pepper“ erfreut. Durch die Kommandos konnte man mit ihm interagieren und ihn sogar kitzeln. Die Erwachsenen sahen unser Projekt als einen sehr guten Zweck an, indem sie sagten: „Das ist aber toll, dass Sie sich so viel Mühe geben den kranken Kindern einen besseren Schulalltag zu ermöglichen. Weiter so!“

    Durch unseren zweiten Roboter Cruzr konnten die Besucher anhand einer Präsentation einen ersten Blick auf unser Projekt werfen. Viele blieben stehen, um die Bewegungen des Roboters anzuschauen und dabei was zu lernen.

    Viele Besucher waren positiv überrascht und haben viele Fragen gestellt. Eine der häufigsten Fragen war:

    „Wieso kann man nicht einfach einen Laptop hinstellen, damit das Kind den Unterricht mitverfolgen kann?“

    Unser Ziel ist es, den kranken Schulkindern zu ermöglichen mit dem Avatar mobiler und autonomer zu werden. Das Kind kann den Avatar so steuern, dass er mit den anderen Kindern und Lehrern interagieren kann. Zum Beispiel kann sich das Kind auch melden und Signale geben. Außerdem könnten andere Kinder mit dem kranken Kind besser kommunizieren, indem es, zum Beispiel, durch verschiedene Farben des Lichts beim Avatar Emotionen zeigen kann. Wir forschen aber natürlich auch bezüglich des Datenschutzes, da sehr viele Daten durch den Avatar gesammelt werden. Es ist uns sehr wichtig, dass die Privatsphäre von allen Beteiligten geschützt wird.